Grundriss der Corpus-Christi-Kapelle
Am östlichen Ende des Klosterfriedhofs befand sich die 1304 geweihte Corpus-Christi-Kapelle (Fronleichnamskapelle). Es handelte sich bei dieser Friedhofskapelle (sog. Karner) um einen rechteckigen zweigeschossigen Bau mit Turm. Die Mönche nutzten das Obergeschoss als Andachtsraum, das untere Gewölbe als Beinhaus. Als 1735 die Festungsmauer an dieser Stelle einstürzte, riss sie die Kapelle mit sich – nur der kleine Turm blieb stehen. An seiner Westseite entstand eine neue, barocke Kapelle. Überliefert ist, dass Napoleon später den alten Kapellenturm der Pfarrkirche in Dittelstedt schenken ließ, wo er seit 1812 als Glockenturm dient. Ob die Kapelle mit dem Abbau des Turmes oder aber erst nach dem Beschuss der Festung 1813 beseitigt wurde, ist nicht überliefert. Seit 2013 sind ihre Grundrisse im Boden sichtbar.
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